Royal Swedish Academy of Sciences zu Besuch bei Nutrion

Swedish Academy visiting Business Incubators in Munich

Am vergangenen Dienstag, den 22.09.2015, hatten wir im Nutrion Business Incubator Besuch aus Schweden: eine Delegation der Königlichen Schwedischen Akademie für Wissenschaft und Wirtschaft. Wir durften unseren Gästen die Münchner Startup-Landschaft vorstellen und das besondere Inkubationsprogramm von Nutrion präsentieren, das intensiv diskutiert wurde.

 

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Die Unabhängigkeit von Innovation sichern: Nutrion nimmt keine Anteile

Besonders interessiert war die Schwedische Wirtschaftsdelegation an einem speziellen Teil des Nutrion-Konzepts: wir erwerben keine Anteile an den Start-ups, die bei Nutrion inkubiert werden. Ein echter USP von Nutrion. Alle anderen Incubators, die die Wirtschaftsdelegation in der Region besichtigt hatte, kaufen Anteile auf.

Die Münchner Start-up-Landschaft

Warum ist diese Besonderheit so interessant? Außer Nutrion sind die Incubators oder Accelerators der Münchner Start-up-Szene entweder in öffentlicher Hand oder in der Hand von Konzernen. Ein Start-up, das sich in einem konzerngeführten Incubator entwickelt, verliert Unabhängigkeit und Potenzial. Denn die Incubatoren sichern sich früh Anteile am Unternehmen – das heißt, die Unternehmer können nicht mehr frei entscheiden und haben, wenn das Unternehmen groß wird, Anteile zu billig verkauft. Der Weg ist vorgezeichnet: das Start-up in kürzester Zeit hochziehen, und wenn es richtig Gewinn macht, verkaufen die Gründer so schnell wie möglich ihre übriggebliebenen Anteile.

Entscheidet sich das Start-up in München für einen Incubator öffentlicher Hand, werden keine Anteile aufgekauft, trotzdem müssen Gründer ihre Unabhängigkeit aufgeben. Das Umfeld im staatlich geförderten Incubator besteht aus Beamten, die den Unternehmergeist nur aus Büchern kennen. Auch hier sind Gründer nicht auf Augenhöhe.

 

Das Fazit aus diesem Überblick war im Gespräch mit der Delegation aus Schweden: Für Gründer, die ihre eigenes Geschäft langfristig und erfolgsorientiert umsetzten möchten, gibt es zwar viele Optionen, aber nur wenig Vorbilder.

Der USP von Nutrion: Start-ups nachhaltig entwickeln

Thomas Jäger, der CEO von Nutrion, hat sich für eine andere Strategie als diese Incubators entschlossen: Start-ups nachhaltig entwickeln, ohne den Unternehmern ihre Freiheit zu nehmen. Alle Mitglieder im Nutrion-Team sind selbst Unternehmer. Wir finden, das Ziel ist, mit der eigenen Idee ein erfolgreiches und bleibendes Unternehmen aufzubauen. Das Team von Nutrion hat die Herausforderungen, die Höhen und Tiefen, durch die unsere Start-ups gehen, selbst erlebt. Was wir auch erlebt haben: wenn die Idee gut ist, werden Investoren aufmerksam; deswegen ist es wichtig, nicht vorschnell Anteile abzugeben, sondern den richtigen Partner auszusuchen, der das Start-up strategisch weiterbringt.

Intensive Diskussion mit der Königlichen Schwedischen Akademie für Wissenschaft und Wirtschaft

Dieses Verständnis von unternehmerischer Freiheit und der Förderung von Start-ups führte zu einer lebhaften Diskussion mit der Schwedischen Akademie. Welche Faktoren führen bei Startups zum Erfolg? Welche Finanzierung ist die richtige? Welches Umfeld brauchen Unternehmer? Wie finden Start-ups Geld, oder findet das Geld die Start-ups?



Über NUTRION

NUTRION betreibt in München einen Coworking-Space mit Mietern aus unterschiedlichen Branchen, die ein professionelles und klares Umfeld suchen. Als klassische Unternehmensbeartung unterstützt NUTRION Unternehmer in den Themen Organisation, Finanzierung und Kommunikation.  


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